Immobilienkäufer profitieren von Niedrigzinspolitik

Die Europäische Zentralbank (EZB) beschloss gestern, den Leitzins erst einmal auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent zu lassen. Immobilienkäufer profitieren von dieser Politik.

Die Zinsen für Immobilienkredite sind derzeit sehr niedrig.

Die Unsicherheiten an den Märkten und die Geldpolitik der EZB haben Immobilienkäufern in den ersten Januarwochen ausgezeichnete Finanzierungsbedingungen beschert. Nach der gestrigen Entscheidung der EZB, für weiterhin niedrige Leitzinsen wird sich daran nichts Grundlegendes ändern. „Immobilienkredite bleiben günstig. Die Zinssätze für zehnjährige Darlehen liegen mehrheitlich bei rund 1,6 Prozent pro Jahr, bei Bestanbietern sogar unter 1,4 Prozent“, sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG, München.

Seitwärtsbewegung der Zinsen

Wie erwartet haben sich die Darlehenskonditionen nach der vorherigen geldpolitischen EZB-Sitzung Anfang Dezember 2015 weitgehend seitwärts bewegt. Im Dezember hatten die Währungshüter ein neues Lockerungspaket angekündigt, um Inflation und Konjunktur anzukurbeln.

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Während die amerikanische Notenbank die Zinswende eingeläutet hat, stellen der niedrige Ölpreis und die Abkühlung der Wirtschaft in China die europäische Notenbank vor neue Herausforderungen. Im Spannungsfeld der gegenläufigen geldpolitischen Impulse erwarten die von Interhyp befragten Experten in der Mehrheit moderat steigende Zinsen im Jahresverlauf. (st)

Foto: Shutterstock

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