BU-Alternativen: Weg mit dem „Zweite-Wahl-Aufkleber“

Hinter den Preisen steckt eine einfache Wahrheit, die mindestens jeder Autokäufer bestätigen kann: Leistung kostet. Und die neuen BU-Bedingungswerke leisten viel. Die Qualität ist durch den starken Wettbewerb in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Sie hat nahezu flächendeckend ein Niveau erreicht, das keine weiteren wesentlichen Produktverbesserungen erwarten lässt.

Wettbewerb hat sich längst auf die Annahme- und Preispolitik verlagert

Das an sich erfreulich große Angebot an hervorragenden Bedingungswerken hat den unerfreulichen Nebeneffekt, dass sich der Wettbewerb längst von den Leistungstexten auf die Annahme- und Preispolitik verlagert hat und damit bestimmte Personengruppen direkt oder indirekt vom Versicherungsschutz ausschließt. Direkt durch Ablehnung, indirekt durch den Preis. So lassen sich heute ohne Probleme Vergleiche erstellen, die für ein und denselben Tarif eine Beitragsspreizung im Verhältnis von eins zu fünf offenbaren.

Dies soll kein Plädoyer für den kollektiven Versicherungsgedanken oder gar die Abkehr von der risikogerechten Tarifierung sein, aber doch auf ein Problem hinweisen. Die Branche hat dies erkannt. Sie reagiert mit zunehmend klaren Bekenntnissen zu Alternativen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus.

Seite drei: „Zweite-Wahl-Aufkleber“ ist ein Problem für den Vertrieb

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