Die Website der Axa kommt auch in der AMC-Studie sehr gut weg. Da heißt es im Fazit: „Ein Auftritt, der für die Online-Aktivitäten der Branche richtungsweisend ist.“ Die Studienautoren um AMC-Geschäftsführer Stefan Raake sind der Ansicht, dass die Axa ihre „responsiven Hausaufgaben“ sehr gut gemacht haben.
So loben sie, dass man sich beim Kölner Versicherer sehr viele konzeptionelle Gedanken gemacht habe, auf welchen Endgeräten welche Services Sinn machen. Hinzu komme die deutliche Reduzierung der Navigation auf vier beziehungsweise maximal fünf Punkte, die ein Großteil der Aufrufe ausmachten.
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Insgesamt ist die Botschaft angekommen
Bei Ergo ist bemerkenswert, dass der bestehende Auftritt sukzessive in ein responsives Design überführt wurde, ohne einen kompletten Relaunch anzugehen. Und schließlich ist die Bayerische ein gutes Beispiel, wie man auch mit weniger Mitteln eine moderne Website erstellt. So lobt Ingo Gregus, Geschäftsführer der kölner Digital Agentur .dotkomm, „den sehr pragmatischen Weg, eine schöne und gute responsive Seite zu bauen, die die Welt nicht verändert, aber hervorragend ihren Zweck erfüllt“. Insgesamt sei die Botschaft, sich auf die Mobilität ihrer Kunden einzustellen, bei den Versicherern angekommen.
Allerdings sind andere Branchen, wie etwa die Reisebranche, schon deutlich weiter. Hier setzte man deutlich früher auf mobil-geeignete, responsive Seiten sowie Apps. „Das liegt sicher an der hohen Transaktionsrate im Bereich Urlaub und Reisen“, so Gregus.
Assekuranz kann von Mode-Branche lernen
Im Bereich Mode dominieren Bildwelten und Emotionen, einfache Strukturen, ein gefälliges Design und große Icons. Das lässt sich für responsive Webseiten sehr schön nutzen. Hier kann die Assekuranz durchaus etwas lernen. Allem voran, dass auch Versicherungs-Webseiten attraktiv und emotional sein dürfen.
Seite drei: Wenn es an die Prozesse geht, wird die responsive Luft dünner