Rund 20 hochkarätige Referenten beleuchteten die wichtigsten Trends und Veränderungen rund um die Finanzberatung und vermittelten den Besuchern eine fundierte Vorstellung über die Perspektiven der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Hierfür standen Experten aus den eigenen Reihen sowie bekannte Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Klaus Kaldemorgen, Jochen Schweizer, Sven-Garbor Janszky oder Prof. Dr. Jochen Ruß Rede und Antwort.
Bernd Raffelhüschen, Demograf und Finanzwisschenschaftler an den Universitäten Freiburg und Bergen (Norwegen), über die Leistungsfähigkeit der deutschen Sozialversicherungssysteme im Jahr 2030. Die sich weiter verschlechternden Bedingungen seien eine „Steilvorlage für die Tätigkeit des Vermögensberaters“.
Außerdem räumte Raffelhüschen mit der Legende auf, dass es zukünftig zu einer weit verbreiteten Altersarmut kommen werde. „Die Alten sind der Bevölkerungsteil, der am wenigsten von Armut betroffen ist. Das Thema der Zukunft ist vielmehr die Sicherung des Lebensstandards“, so Raffelhüschen. Dort gelte es mit kreativen und innovativen Konzepten für Entlastung zu sorgen.
Zukunft des Vertriebs
In einem weiteren Vortrag von Prof. Dr. Gunter Dueck, Mathematiker, Philosoph und Schriftsteller, ging es um die Zukunft des klassischen Vertriebs im Zeitalter der Digitalisierung. In einem mit zahlreichen Anekdoten durchsetzten Vortrag lieferte Dueck vielfältige Denkanstöße, wie der Vertrieb auch unter Nutzung von Online-Tools einen Mehrwert für den Anleger bieten kann. „Ein Berater muss sich zunehmend gegenüber Kunden fit zeigen, die „frisch gesurft“ zum Gespräch kommen. Top-Beratung wird noch wichtiger“, so Dueck. (fm)
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