US-Regierung will Sicherheits-Checkliste für selbstfahrende Autos

Autoexperten betonen, dass mehr als 90 Prozent der Unfälle auf menschliche Fehler zurückgehen und Roboterwagen die Zahl der Verkehrstoten drastisch senken könnten. Zuletzt hatte aber der Unfall eines vom Fahrassistenten gesteuerten Tesla-Elektrowagens in Florida die Diskussion um die Sicherheit bei der Einführung selbstfahrender Autos angeheizt.

Tesla will nach Unfall stärker auf Radar-Daten statt Kamera-Bildern setzen

Der Tesla-Wagen war unter einen Lastwagen-Anhänger gerast, der die Straße querte. Das Fahrer hatte sich ganz offensichtlich auf die Technik verlassen und die Verkehrssituation nicht beachtet. Tesla hatte zugleich stets betont, dass sein „Autopilot“-System nur ein Fahrassistent sei und die Wagen nicht zu vollwertigen selbstfahrenden Autos mache. Tesla will jetzt stärker auf Radar-Daten statt Kamera-Bildern setzen. Konzernchef Elon Musk räumte jüngst ein, dass der Wagen mit einer geplanten Aktualisierung der „Autopilot“-Software den Anhänger wahrscheinlich erkannt hätte.

Obama: Regierung kann sich nicht ganz aus Regulierung von Innovationen heraushalten

Die Regierung könne sich nicht ganz aus der Regulierung von Innovationen heraushalten, weil sie für Sicherheit sorgen müsse, argumentierte Obama. „Außerdem zieht nichts schneller die Bremse bei der Innovation an als wenn die Öffentlichkeit das Vertrauen in die Sicherheit neuer Technologien verliert.“ Zugleich versprach der US-Präsident eine flexible Politik, die sich mit Innovationen weiterentwickeln werde. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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