Die Mietbelastung sei im Bundesdurchschnitt, trotz um 54 Prozent gestiegener Mietkosten, etwa gleich geblieben, da der Kostenanstieg durch um 56 Prozent höhere Nettoeinkommen ausgeglichen werde.
Bei Eigentumswohnungen läge die Kreditbelastung im Bundesdurchschnitt mittlerweile unter der Mietbelastung, was den Wohnungskauf in allen untersuchten Städten außer München, Freiburg und Konstanz günstiger mache als zur Miete zu wohnen.
Dies gelte noch nicht für Eigenheime, da bei diesen die Kreditbelastung trotz Rückgang immer noch höher sei als die Mietbelastung.
Nebenkosten als Hindernis
Trotz der günstigen Bedingungen läge Deutschland bei der Wohneigentumsquote seit Jahren auf den hinteren Plätzen im europäischen Vergleich, und besonders junge Familien hätten durch fehlendes Kapital oft Probleme Baukredite zu bekommen.
Reinhard Klein kommentiert diesen Zustand: „Darum sollte die Politik aufhören, die Grunderwerbsteuer immer weiter nach oben zu treiben und damit den Immobilienerwerb für viele unerreichbar zu machen.“ (bm)
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