Investoren haben laut Savills momentan vor allem stabile Mieteinnahmen und Mietsteigerungspotenziale im Blick, da die Anfangsrenditen ihrem zyklischen Tief nahe sind.
Die Rendite für Spitzenobjekte sei im Durchschnitt der Top-Sieben-Städte innerhalb eines Jahres um 51 Basispunkte gefallen, wobei Frankfurt mit 90 Basispunkten auf drei Prozent den stärksten Rückgang verzeichnete.
Diese Schwelle sei von München noch unterschritten worden, da die Spitzenrendite dort im Vorjahresvergleich um 60 Basispunkte auf 2,9 Prozent fiel.
„Der Renditerückgang ist ein Ausdruck des Glaubens der Investoren an eine starke deutsche Wirtschaft und an eine entsprechend günstige Entwicklung an den Bürovermietungsmärkten„, sagt Pink dazu.
Renditenrückgang auch in B-Lagen
In den Top-Sieben-Städten sank die Spitzenrendite gegenüber dem Vorquartal im Schnitt um 11 Basispunkte auf 3,3 Prozent, wird sich Savills zufolge jedoch verlangsamen.
In sekundären Lagen der sieben wichtigsten Märkte sei die Rendite für Büroobjekte um 30 Basispunkte auf vier Prozent gesunken, ebenso wie die Renditen für B-Objekte in CBD- und Nebenlagen.
Savills prognostiziert bei anhaltend hoher Nachfrage nach Büroimmobilien ein Wachstum des Transaktionsvolumens von 10 bis 15 Prozent auf etwa 27 Milliarden Euro im Gesamtjahr. (bm)
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