Je besser der Käufer seine Immobilie nach dem Kauf instand hält, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, beim Verkauf eine gute Rendite zu erzielen.
Deshalb sollte man gleich zu Anfang auf einen guten Renovierungsstand des künftigen Eigentums Wert legen und darauf achten, dass es keinen Instandhaltungsstau gibt. Das ist einfach – wenn man die Immobilie im Blick hat.
Hier empfiehlt sich das Regional-Prinzip: Den Suchkreis auf bis 100 km Entfernung vom Wohnort begrenzen, die Immobilie anschauen und ein Gefühl für den Wert der regionalen Immobilie entwickeln.
Nähe zum Markt bietet Vorzüge
Das hat mehrere Vorteile: Zum einen ist eine Wohnung in Cottbus für einen Münchner vielleicht ein Schnäppchen, für den Cottbusser dagegen nicht. Kurz: Wer in der Nähe kauft, der kennt den Markt und weiß, welches Gebiet attraktiver und welches vielleicht weniger attraktiv ist.
Auch das ist hier von Vorteil: Ist das Objekt vermietet, kann man immer mal wieder vorbeischauen und rechtzeitig reagieren, wenn es einen Investitionsstau gibt oder sich die Struktur der Mieter im Wohngebiet einseitig verändert.
Da man nie weiß, was kommt, geht man besser auf Nummer sicher und sichert die Erwerbskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung ab.
Auch der Abschluss einer Risiko Lebensversicherung kann Sinn machen, wenn die Darlehensrückzahlung zum Beispiel bei einem Todesfall des Darlehensnehmers für den Partner abgesichert werden soll.
Berater sollten möglichst hochqualifiziert sein
Wer die Finanzierung über einen Berater abschließt, sollte darauf achten, dass dieser auch wirklich qualifiziert ist. Wählt ein Interessent einen Berater, der sich regelmäßig und professionell weitergebildet hat, kann er sicher sein, dass bei der Finanzierung nicht nur die Chancen, sondern auch das Risiko ausreichend geprüft werden.
Es gibt viele Faktoren, die das Investment in eine Immobilie erfolgreich machen. Wer Vermögensaufbau betreiben oder für sein Alter vorsorgen möchte, für den ist eine Immobilie als Kapitalanlage attraktiv.
Das niedrige Zinsumfeld ermöglicht zudem günstigere Zahlungsbedingungen. Unabhängig von allen Niedrigzinsen, attraktiven Objekten oder Top-Lagen ist das frühzeitige Investment in Immobilien als Altersvorsorge besonders zielführend.
So früh wie möglich investieren
Je früher ein Mensch mit der Finanzierung der eigenen Immobilie beginnt, desto sicherer kann er – bei regelmäßiger Instandhaltung – auf eine solide Altersvorsorge bauen.
Wichtig ist: Auch die kleinste Immobilie sollte so gelegen und beschaffen sein, dass man sie im Ernstfall auch selbst bewohnen würde. Wer darauf achtet, hat auch in puncto Wertsteigerung beim Weiterverkauf gute Argumente auf seiner Seite.
Bianca de Bruijn-van der Gaag ist stellvertretende Leiterin Vertrieb Immobilienfinanzierung bei ING-DiBa.
Lesen Sie den vollständigen Artikel im aktuellen Cash.Special Rendite+ 2/2017.
Foto: ING-DiBA
Mehr Beiträge zum Thema Wohnimmobilien:
Das große Immobilienstandort-Ranking 2017