Wie in allen Immobilienassetklassen sei der Druck auf die Renditen auch im Jahr 2017 hoch geblieben, wie Kaussen unterstreicht: „Die Spitzenrenditen für erstklassige Hotel-Core-Produkte in den Kernmärkten haben die Vier-Prozent-Grenze erreicht.“
Trotzdem sei das Investoreninteresse an den deutschen Hotelimmobilien ungebrochen hoch, da Deutschland weiterhin als sicherer Hafen gelte, während die Renditen im Vergleich zu anderen Assetklassen noch immer attraktiv seien.
Ausblick: Nachfrage ungebrochen hoch
Auch im noch jungen Jahr 2018 sei mit einer weiterhin hohen Nachfrage nach deutschen Hotelimmobilien zu rechnen, limitiert durch die Verfügbarkeit an Bestandsimmobilien in den A-Städten.
Aus diesem Grund werden Anleger verstärkt in Projektentwicklungen investieren und auf B-Standorte ausweichen. Das Zusammenspiel aus hoher Nachfrage und limitiertem Angebot werde die Renditen auch 2018 weiter unter Druck setzen.
„Des Weiteren ist zu erwarten, dass Erstkäufer aus dem In- und Ausland den Druck in Deutschland zusätzlich erhöhen und den Wettbewerb um die verfügbaren Objekte antreiben werden“, sagt Bruckmeier. (bm)
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