„Das muss noch mehr rocken“

Das heißt, die junge Zielgruppe als Anleger soll mit dem Fonds gar nicht angesprochen werden?

Schäfer: Ohne die 68er Bewegung wäre unsere Gesellschaft heute nicht da, wo wir jetzt sind. Man muss tiefer in die Geschichte reingehen, um das zu verstehen. Deshalb richtet sich unser Fonds auch nicht in erster Linie an die 25-jährigen, sondern an die Generation der über 70-jährigen und die Generation danach, die dabei waren, die den Spirit noch eingeatmet oder über das Elternhaus vermittelt bekommen haben. Diese Generation der Eltern- und Großeltern soll sich im Rock‘ n‘ Roll Fonds wiederfinden und Geld für Jugendliche und junge Erwachsene anlegen – für Kinder und Enkelkinder. Und einige, die keine Kinder oder Enkel haben, können dem Thema sicher auch etwas abgewinnen, wenn die Affinität vorhanden ist. Man kann auch für sich und seine persönliche Überzeugung anlegen.

Kaplan: Viele dieser Philosophien werden von Ökoworld gelebt und wir bringen sie im Rock’n’Roll-Fonds emotional auf den Punkt. Es gibt eine ganze Menge Themen, die in einen Elternfonds gut reinpassen. Der Name ist Programm, er bedeutet, dass Geld für die Kinder, Enkelkinder, Nichten oder Neffen gespart wird, zukunftsorientiert. Also haben wir überlegt, was dieser Generation zu Gute kommt. Das ist zum Beispiel Bildung, über den Habona Kitafonds oder Bildungsaktien aus den USA, Brasilien und China. Weitere Themen sind Gesundheit und Ernährung. Das ist aber noch nicht abschließend. Wir haben weitere Themen im Fokus, vor allem aus Risikomanagementgesichtspunkten. Der Fonds muss breit gestreut sein und global investieren.

Interview: Katharina Lamster

Fotos: Ökoworld

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