Studie: Große Mehrheit träumt von eigener Immobilie

Von Wohneigentum werde sich mehr Unabhängigkeit erwartet, ebenso wie mehr Gestaltungsspielraum, Mietfreiheit und Absicherung im Alter. Zudem machen die eigenen vier Wände glücklich. So seien 91 Prozent derjenigen die bereits gekauft haben damit sehr zufrieden.

Gleichzeitig sorgen sich viele derjenigen die noch nicht gekauft haben laut Interhyp um eine möglicherweise zu hohe finanzielle Belastung durch den Kredit und fürchten, kein passendes, bezahlbares Objekt zu finden. Diese Sorge sei den Studienergebnissen bei den Immobilienbesitzern jedoch nur sehr selten eingetreten.

Aus den qualitativen Interviews seien zwei Trends erkennbar: „Die Menschen sehnen sich nach Natur, Freiheit und Ruhe. Auf dem Land fühlen sie sich stärker in die Gemeinschaft eingebunden. Sie wollen raus aus der Großstadt, weg von der schlechten Luft und den überteuerten Immobilienpreisen“, zitiert Mohr aus den Interviews.

Nähe zur Familie gewünscht

In den Panels seien diese Tendenzen quantitativ bestätigt worden: naturnahe und ruhige Wohnlagen seien im Trend, die Großstadt weniger beliebt als vermutet. Mehr als die Hälfte aller Befragten (56 Prozent) bezeichnet sich sogar als lärmgeplagt.

Der zweite Trend zeige zur Familie. So hegen die Teilnehmer auffällig oft den Wunsch in der Nähe von Familie und engen Freunden zu wohnen, wofür einige sogar Kompromisse in Kauf genommen haben – wie beispielsweise einen längeren Weg zur Arbeit.

Auch diese Aussagen seien quantitativ bestätigt worden. Sagte 2016 nur ein Drittel aller Deutschen, dass ihnen die Nähe zur Familie sehr wichtig sei, waren es in diesem Jahr schon 53 Prozent. Ganze 84 Prozent sagen, dass Familiennähe ihnen ein Gefühl von Stabilität, Verwurzelung und Heimat gebe. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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