Crowdinvesting: „Digitale Investments weiterentwickeln“

Cash.: Darüber hinaus vermitteln Sie auch Immobilieninvestments in Form von Anleihen. Nach welchem Prinzip funktioniert dies?

Brunke: Die Exporo Investment GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Exporo AG, verfügt seit Ende 2017 über eine Paragraf 32 KWG-Lizenz als Finanzdienstleistungsinstitut und vermittelt Anleihen seit Anfang 2018 – damit übertragen wir die Vorteile des Crowdinvestings und auch Crowdlendings auch auf größervolumige Projekte.

Wir nutzen Anleihen auf zweierlei Weise: Zum einen, indem wir durch das Vehikel der Anleihe Immobilien „digital segmentieren“, um die Vorteile des Immobilieneigentums ohne den normalerweise entstehenden Aufwand zu ermöglichen.

Von der Objektsuche über die Prüfung und den Ankauf der Immobilie bis zum fertigen Anlageprodukt und dem anschließenden Asset Management liegt alles in unserer Hand. Das Novum liegt im digitalen Charakter der Anlage.

Wodurch zeichnet sich diese Variante aus?

Brunke: Dadurch können zum einen sehr hohe Transparenz, zum anderen sehr geringe Emissions-, Vertriebs- und Verwaltungskosten realisiert werden.

Der Effekt: höhere Renditen für den Anleger bei gleichzeitig deutlich geringerem Zeitaufwand. Und die Anleihe wiederum ermöglicht einen aktiven Handel, so dass aus einem illiquiden Asset eine liquide Anlage wird.

Wirtschaftlich gesehen kommt diese wertpapierbasierte Innovation, mit der wir sowohl private als auch institutionelle Anleger ansprechen, der eigenen Immobilie zur Kapitalanlage sehr nahe. Wir nennen es auch “digitales Eigentum”, da der Anleger wie ein Eigentümer profitiert.

Seite drei: Wie sieht der zweite weg aus?

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