Immobilienunternehmen stellen Spezialisten auf Vorrat ein

„Um die besten Immobilienprofis zu bekommen, wird es auch immer wichtiger, Einladungen umgehend auszusprechen und nach dem Erstgespräch eng im Kontakt mit den favorisierten Kandidaten zu bleiben und sich zügig zu entscheiden“, sagt Westwind-Geschäftsführer Michael Harter.

Ihm zufolge häufen sich die Fälle, in denen aussichtsreiche Vertragsabschlüsse auf der Zielgeraden verspielt werden, weil der Selektions- und Entscheidungsprozess zu lange dauert, zeitliche Zusagen für Vertiefungsgespräche nicht eingehalten oder die Kontakte zu den Kandidaten in den Prüfungsprozessen vom Arbeitgeber nicht ausreichend gepflegt werden.

Engpass bei qualifiziertem Personal

„Guten Führungs- und Fachkräften, die sich für einen Wechsel entscheiden, liegen in der Regel von verschiedensten Seiten Alternativangebote vor. Sie entscheiden sich am Ende für diejenigen Arbeitgeber, die im Stellenbesetzungsverfahren zügiger, verbindlicher und entschlossener handeln,“ so Harter.

Wartezeiten von mehreren Wochen werden in der Regel als mangelndes Interesse an der eigenen Person interpretiert.

Qualifiziertes Personal sei in der Immobilienwirtschaft momentan der größte Engpass. Dementsprechend müsse Personalentscheidungen eine besonders hohe Priorität eingeräumt werden. Letztere liege oft im Schatten eines dringenderen Projekt- oder Portfolioankaufs. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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