Seit einem halben Jahr nehme der Beleihungsauslauf sukzessive zu. Der Anteil des Immobilienwertes, der durch die Kreditgeber finanziert sei, betrage im August 82,16 Prozent.
Damit gehe der Eigenanteil zwar prozentual zurück, jedoch bedeute dies nicht, dass absolut weniger Eigenkapital eingebracht werde: In der Regel werden die Erwerbsnebenkosten aus eigener Tasche gezahlt – und die steigen mit den Immobilienpreisen.
Weniger Interesse an Forward-Darlehen
Der Klassiker bei der Finanzierung des Eigenheims in Deutschland sind laut Neumann Annuitätendarlehen: Bei fester monatlicher Rate verändern sich mit der Zeit die Anteile für Zinsen und Tilgung.
Auch Forward-Darlehen funktionieren so – mit dem Unterschied, dass sich mit ihnen der aktuelle Zinssatz festschreiben lasse, selbst wenn der Kredit erst in einigen Jahren benötigt werde.
Hierfür werde dann ein Zinsaufschlag fällig, abhängig von der Zeit, die es zu überbrücken gelte. Beim durchschnittlichen Immobiliendarlehen spielen Forwards eine relativ geringe Rolle: Im August mache ihr Anteil nur 8,15 Prozent aus. (bm)
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