Noch sieht man keine vollkommen selbstständig fahrenden Autos auf den Straßen. Von jährlich etwa 90 Millionen hergestellten Autos weltweit, verfügt keines davon über uneingeschränkte autonome Fähigkeiten.
Aber das Puzzle vervollständigt sich langsam aus schon existierenden Bausteinen: darunter autonome Notbremsungen, Radare für die adaptive Geschwindigkeitsregelung, Stauassistenten sowie Totwinkelüberwachungen und Spurhalteassistenten, um nur einige Beispiele zu nennen. Anfang 2020 sollen die ersten kommerziell eingesetzten selbstfahrenden Fahrzeuge auf die Straße kommen.
Misstrauen gegenüber Technik
Einige Hürden gilt es noch zu überwinden. Erstens die Bedenken darüber, das Steuer an eine Maschine zu übergeben. So gaben in einer kürzlich durchgeführten Gartner-Umfrage 55 Prozent der Befragten aus den USA und Deutschland an, dass sie nicht in einem vollständig autonomen Fahrzeug fahren würden.
Sie misstrauen der Fähigkeit, mit unerwarteten Situationen und anderen Schwierigkeiten umzugehen. Allerdings könnten sich 71 Prozent der Befragten vorstellen, in einem teilautonomen Fahrzeug zu fahren.
Die Kosten sind eine weitere Hürde. Selbst die einfachsten Modelle werden zunächst sehr kostspielig sein. Wie bei Fernsehern und Computern, wird es auch mit autonomen Fahrzeugen eine gewisse Zeit brauchen, die Kostenkurve nach unten zu drücken.
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