Auch Prof. Dr. Thomas Köhne, Fachleiter Versicherung an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, rät Verbrauchern zum Vergleich: „Zwischen den Versicherungstarifen bestehen erhebliche Preisunterschiede in Bezug auf die einzelnen Musterkunden und Regionen. Durch einen Vergleich lässt sich oft einiges an Geld sparen.“
Insgesamt dienten 33.837 Tarifkalkulationen, zehn Musterkunden und 20 Regionen in Deutschland als Grundlage für die Untersuchung, deren Ergebnisse somit repräsentativ für den deutschen Versicherungsmarkt seien.
Für eine objektive Berechnung der Tarife sei der NAFI-Kalkulator, ein unabhängiges Analyse-Tool zur Ermittlung von Kfz-Versicherungstarifen genutzt worden.
Enorme Preisunterschiede am Markt
In den letzten Jahren seien die Prämien über die untersuchten Musterfälle hinweg in der Regel gestiegen. Das erklärt Prof. Dr. Thomas Köhne damit, dass die Verluste der Jahre 2008 bis 2013 noch nicht einmal zur Hälfte ausgeglichen werden konnten, obwohl die Kfz-Versicherung seit 2014 branchenweit positive versicherungstechnische Ergebnisse erwirtschaftet.
Hinzu komme, dass auch im Jahr 2018 die Preisunterschiede zwischen den Anbietern von Kfz-Versicherungen enorm seien.
Seite drei: „Beachtliches Einsparpotenzial“