Deutsche Wohnen vermietet bundesweit 160.000 Wohnungen, wovon sich der größte Teil im Großraum Berlin befindet. Zum Portfolio gehören auch Pflegeheime.
Die durchschnittliche monatliche Kaltmiete im Bestand betrug Ende September je Quadratmeter 6,54 Euro. Auf vergleichbarer Basis ergab sich ein Anstieg der Mieten von 3,5 Prozent. Im Großraum Berlin stiegen die Mieten sogar im Schnitt um 3,8 Prozent.
Der Leerstand blieb niedrig. Unter dem Strich blieben in den ersten neun Monaten 756,7 Millionen Euro als Gewinn hängen. Das war ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von gut sieben Prozent.
Modernisierung wird angekurbelt
Deutlich mehr Geld steckt Deutsche Wohnen wie auch die Konkurrenten Vonovia, LEG Immobilien und TAG Immobilien in die Modernisierung.
Die Ausgaben hierfür betrugen in den ersten neun Monaten rund 191 Millionen Euro – das war gut ein Drittel mehr als im Vorjahr. Die Kosten für die Instandhaltung gingen hingegen um fast zehn Prozent auf 67 Millionen Euro zurück.
Mit modernisierten Wohnungen können Vermieter in der Regel auch die Mieten anheben. Die Vertragsmieten stiegen in den ersten drei Quartalen um knapp sechs Prozent auf 585 Millionen Euro.
Seite drei: Kritik durch den Mieterbund