Der Schadenexperte räumt auch mit dem Vorurteil auf, die Auswahl an Partnerwerkstätten sei eingeschränkt: „Wir arbeiten derzeit mit über 4.000 Partnern in Sachen Kfz-Reparatur zusammen – darunter etwa 70 Prozent Markenwerkstätten der Hersteller.“
Bundesweit habe die DEVK das dichteste Werkstattnetz. Die Kunden entscheiden selbst, in welchem Partnerbetrieb sie ihr Auto reparieren lassen. Auch in ländlichen Regionen befänden sich Werkstätten in der Nähe.
Wer sein Auto trotz Werkstattbindung anderswo reparieren lässt, muss einen Teil der Reparaturkosten selbst tragen. Denn Versicherer bezahlen in aller Regel nur den Betrag, den sie auch bei ihrer Partnerwerkstatt bezahlt hätten – das ist natürlich meistens ein ganzes Stück weniger.
Manche Versicherer verhängen auch Vertragsstrafen. Hierzu gibt es in der Branche unterschiedliche Regelungen. „Am besten“, so Boecker, „erkundigen sich Autobesitzer vor der Reparatur bei ihrem Versicherer.“ (dr)
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