Jahresrückblick 2018: Was tat sich am Immobilienmarkt?

„Im Osten der Republik sind die Mieten, aber auch die Kaufpreise deutlich unter dem westdeutschen Durchschnitt zu finden“, merkt Moraitis an und bezieht sich dabei sowohl auf ostdeutsche Großstädte wie Leipzig und Dresden, als auch auf die ländlichen und eher spärlich besiedelten Gegenden.

Während die Immobilienpreise in Westdeutschland und in Berlin in die Höhe geschnellt sind, können Käufer in Mecklenburg-Vorpommern oder im Landkreis Görlitz von einem marginalen Preisanstieg von durchschnittlich 1,9 Prozent profitieren.

„Das liegt nicht zuletzt an der schlechten Infrastruktur“, 
sagt Ioannis Moraitis. Weiter weist der Immobilienexperte darauf hin, dass es sich bei diesen ostdeutschen Regionen um Gebiete mit der höchsten Arbeitslosenquote handelt.

Die Frage, ob Immobilien im Osten weiter bezahlbar und arealweise sogar günstig bleiben, beantwortet Moraitis mit einem Ja.

Überbewertung stieg an, Immobilienblase blieb aus

Eine Marktberuhigung blieb in 2018 nur ein Wunsch. In vielen Großstädten seien Immobilien deutlich überbewertet, wie neben Ioannis Moraitis auch die Bundesbank feststellte.

Schon jetzt sind die 
Preise in einigen Regionen gefährlich nah an der Grenze zur Unbezahlbarkeit. Bereits Ende 
vergangenen Jahres habe man viel darüber lesen können, dass die Immobilienblase 2018 platzt.

Das
 blieb aus und auch im kommenden Jahr sieht Moraitis die Gefahr einer Blase nicht gegeben. 
“In einigen Städten wie in Leipzig und Dresden sind in den kommenden Jahren Wertverluste bei
 Immobilien möglich.“

Seite drei: Preise in München steigen weiter

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