Hier sieht der Experte keinen deutlichen Preisanstieg, sondern geht eher von einer Stagnation oder einer Preissenkung aus. In München hingegen sehe es anders aus.
„ Tendenziell wird sich der Immobilienpreis bis 2030 weiter erhöhen, auch wenn der prozentuale Anstieg nicht mehr ganz so rasant wie bis 2018 voranschreiten wird. Aktuell zahlt man in Münchens angesagten Regionen durchaus 6.800 Euro pro Quadratmeter. Luxuswohnungen und Exklusivlagen sind noch teurer.“
Wie Käufer den Markt 2018 empfanden
Einige ausländische Investoren haben sich neu orientiert und sind nicht mehr bereit, die deutschen Immobilienpreise zu bezahlen. Das hat keinen Einfluss auf die Nachfrage genommen, die nach wie vor weit über dem Angebot liegt.
„Solange die Preise steigen, gibt es in der Kapitalanlage Spielraum nach oben. Das Nachsehen haben Käufer, die ihre Immobilie selbst nutzen möchten. Hier führte die Überbewertung zum höheren Finanzierungsbedarf und damit zu einigen Startschwierigkeiten.“
Ioannis Moraitis, Geschäftsführer der hedera bauwert, sieht perspektivisch in den westdeutschen Großstädten und in Berlin keine Marktentspannung. Im vergangenen Jahr hat er für 2018 prognostiziert, dass die Preise weiter steigen werden.
Mit der gleichen Tendenz blickt er auf das kommende Jahr. Vor allem Eigentumswohnungen in den Trendbezirken sind weiter gefragt und daher preisintensiv.
Foto: hedera bauwert GmbH
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