Mit Werten von 7,8 und 8,8 Prozent lagen sie weit vor den Großbanken wie Deutsche Bank und Commerzbank, die im Schnitt auf 2,5 Prozent kamen.
Die Genossenschaftsbanken brachten es auf eine Rendite von 2,8 Prozent, die Sparkassen auf 1,7 Prozent. Allerdings können die beiden Gruppen, die in Deutschland mit Abstand die meisten Institute zählen, relativ frei Rückstellungen bilden, die ihre Gewinne mindern.
Umfeld wird sich kaum bessern
Rechnet man diese Posten heraus, schnitten die Genossen mit einer Eigenkapitalrendite von 7,0 Prozent und die staatlichen Sparkassen mit 6,5 Prozent deutlich besser ab.
Die Bain-Experten haben für die Studie mehr als 1.400 Banken und Sparkassen untersucht. Die deutschen Filialen von Auslandsbanken seien darin im Gegensatz zur Statistik der Bundesbank nicht enthalten. Diese eingerechnet, läge die Rendite der Branche mit zwei Prozent noch niedriger.
Dabei dürfte sich das Umfeld für die Banken in naher Zukunft kaum bessern, sagte Sinn. „Sie müssen konsequenter auf der Kostenseite sein und kreativer beim Geschäftsmodell.“ Im Jahr 2017 seien die Erträge der Branche hierzulande gesunken.
Seite drei: Weitere Zusammenschlüsse erwartet