IFH-Geschäftsführer Boris Hedde sieht darin ein Alarmsignal. Denn seit der ersten derartigen Umfrage des IFH im Jahr 2014 habe sich bei der Beurteilung der Städte kaum etwas verändert.
„Die Innenstädte kommen nicht voran. Eine „Drei plus“ reicht auf Dauer nicht, um in Zeiten des Strukturwandels konkurrenzfähig zu sein“, warnte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Ein Bündel an Problemen
Der Handelsexperte drängte die Kommunen, mehr für die Aufwertung ihrer Innenstädte zu tun. Denn der Handel befinde sich in einem knallharten Standortwettbewerb. „Viele Standorte, die kein klares Profil haben, werden das nicht überleben.“
Tatsächlich haben die Innenstädte mit einem ganzen Bündel von Problemen zu kämpfen. Da ist der Boom des Onlinehandels, der allein im vergangenen Jahr nach einer aktuellen Studie des Branchenverbandes bevh um mehr als 11 Prozent wuchs.
Immerhin rund jeder fünfte befragte Innenstadtbesucher gab laut IFH an, er komme inzwischen seltener ins Stadtzentrum, weil er verstärkt online einkaufe. Bei den unter 25-Jährigen waren es sogar 29 Prozent.
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