DIN-Norm: Standard aus der Branche für die Branche

Der Bankberater findet so andere Versorgungslöcher als der Vermögensberater, der Ausschließlichkeitsvermittler andere Deckungslücken als der Versicherungsmakler. Im Fall eines Arztbesuches ist das tendenziell einfacher.

Aufgrund standardisierter Bluttests und anderer Laborverfahren sollte zumindest die Bestandsaufnahme bei Allgemeinmediziner, Facharzt und Heilpraktiker gleiche Ergebnisse liefern.

Auch wenn im Anschluss vielleicht eine unterschiedliche Diagnose gestellt oder eine jeweils unterschiedliche Therapie angeraten werden kann, der Patient hält zumindest ein objektives und reproduzierbares Analyseergebnis in den Händen. Genau diesen Gedanken möchte die DIN 77230 auf den Bereich der Finanzanalyse übertragen.

Auch Vermittler profitieren

Über einen bis in Soll- und Zielgrößen festgelegten Prozess soll die finanzielle Situation von Privathaushalten in den Bereichen Gesundheit und Arbeitskraft, Vorsorge sowie Sach- und Vermögensrisiken erfasst und bewertet werden.

Das nach DIN 77230 ermittelte Ergebnis wird immer vergleichbar sein, völlig unabhängig davon, welcher Berater/-typ die Analyse vorgenommen hat. Auch der Vermittler profitiert vom Analyseergebnis.

Mit dem „großen Blutbild“ seines Kunden in der Hand erhält er für das weitere Gespräch eine wertvolle Orientierungshilfe. Im Gegensatz zu manch anderem Auswertungsverfahren wird der Kunde des nach DIN analysierenden Vermittlers eine klare Rangfolge für die von ihm nun idealerweise anzugehenden Absicherungs- und Vermögensbildungsthemen an die Hand bekommen.

Seite drei: Norm ist kein Beratungsleitfaden

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