Sparkassen-Präsident: „Ein Zentralinstitut wäre ausreichend“

Die kriselnde Landesbank NordLB könnten somit zum Kern eines neuen Versuchs werden, eine Art „Super-Landesbank“ zu schmieden: aus NordLB, LBBW und Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) – perspektivisch womöglich erweitert um den Fondsdienstleister Deka, der zu 100 Prozent den Sparkassen gehört.

Schleweis zeigte sich zuversichtlich, dass sich die EU-Kommission von dem gemeinsamen Plan der Alteigentümer und der Sparkassen zu einer Neuaufstellung der NordLB überzeugen lassen wird. „Ich gehe davon aus, dass wir ein Modell vorlegen werden, mit dem wir durchkommen.“

Schieflage durch Schiffskredite

Die auf dem Tisch liegende Lösung sieht vor, die NordLB zu schrumpfen und regionaler auszurichten. Schiffskredite hatten das Institut in Schieflage gebracht.

Nach Milliardenverlusten und wegen strengerer EU-Auflagen braucht die Landesbank frisches Geld. Im Gespräch sind bis zu 3,7 Milliarden Euro.

Das Land Niedersachsen als größter Anteilseigner mit fast 60 Prozent will 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, davon 1,5 Milliarden Euro in bar und den Rest in Form von Garantien. Die Sparkassen haben 1,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Seite drei: Finanzinvestoren kamen nicht zum Zug

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