All diese Zahlen zeigen, dass der Kunstmarkt auch für Versicherer und Makler attraktiv ist, zumal die Kunstversicherung nach wie vor als eine der ertragreichen Sparten gilt.
Auch vor diesem Hintergrund drängen trotz hoher Volatilität und weichen Beitragssätzen aktuell weitere Wettbewerber in den Markt.
Größere private Sammlungen gelten dabei nach wie vor als das beste Risiko. Vor allem dann, wenn die Sammlung mit großem persönlichen Engagement aufgebaut und eine Inventarisierung vorgenommen wurde, die auch die Herkunft der Werke dokumentiert und der Schatz wie ein Augapfel gehütet wird.
Ansatzpunkte für Vermittler
Im Vordergrund steht in den meisten Fällen die Versicherung des rein stationären Risikos. Von der Möglichkeit, Transporte mitzuversichern, wenn dann doch einmal ein Kunstwerk für eine Ausstellung ausgeliehen werden soll, wird eher selten Gebrauch gemacht.
Gerade bei Privatsammlungen und kleineren Galerien finden sich auch viele Ansatzpunkte für Vermittler, um in diesem wachsenden Markt Fuß zu fassen.
Natürlich bedarf es einer gewissen Affinität zum Thema Kunst und einer guten Vernetzung in der Region. Viele Kommunen unterhalten Galerien, Kunstvereine sind oft ein kultureller Fixpunkt einer Stadt.
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