Der Besitz dieser Assets konzentriert sich auf den oberen, wohlhabenden Teil der Gesellschaft. So hält etwa in den USA das reichste Quintil (Fünftel) mehr als 60 Prozent der finanziellen Vermögenswerte.
Dies deutet darauf hin, dass wir uns stärker auf die demografischen Trends und Präferenzen der wohlhabendsten Haushalte konzentrieren sollten. Der Bedarf, sein Vermögen zur Finanzierung des Konsums zu verwenden, nimmt bei dieser Gruppe im Alter nicht zu.
Dies zeigt sich daran, dass die Sparquoten der einkommensstarken Haushalte mit zunehmendem Alter nur geringfügige Veränderungen aufweisen.
Reiche Menschen leben länger und gesünder
Studien deuten zudem darauf hin, dass die Erwerbsbeteiligung im oberen Einkommensquentil von Menschen, die älter als 65 Jahre sind, deutlich gestiegen ist.
Mit anderen Worten: Reiche Menschen neigen dazu, länger und gesünder zu leben und setzen sich daher später zur Ruhe als die durchschnittliche Bevölkerung.
Infolgedessen verzerrt die Ungleichheit nicht nur die Lebenszyklus-Theorie, sondern verstärkt auch die oben beschriebenen Faktoren, welche die in der Asset-Meltdown-Hypothese formulierten Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Wertentwicklung von Vermögenswerten abschwächen können.
Seite sechs: Das Fazit