Der Aufwärtstrend soll sich auch für die Aktionäre des im Herbst in den MDax abgestiegenen Instituts auszahlen: Der Vorstand schlägt für das Geschäftsjahr 2018 eine Gewinnausschüttung von 20 Cent je Anteilsschein vor.
Es wäre das zweite Mal seit der Rettung mit Steuermilliarden in der Finanzkrise vor zehn Jahren, dass die teilverstaatlichte Commerzbank eine Dividende zahlt. Für das Geschäftsjahr 2019 plant die Bank mit einem Dividendenniveau in ähnlicher Höhe wie für 2018.
Bank will sich schlanker aufstellen
Das Kostenziel hat der Vorstand unterdessen noch nicht erreicht. Im vergangenen Jahr lagen die Verwaltungsaufwendungen mit rund 6,88 Milliarden Euro etwas über dem Vorjahreswert von 6,83 Milliarden Euro.
Die Bank erklärte den Anstieg mit Investitionen in Digitalisierung sowie steigenden Ausgaben für Regulierung. Finanzvorstand Stephan Engels bekräftigte das Ziel, die Kosten bis 2020 auf 6,5 Milliarden Euro zu drücken.
Erreicht werden soll das auch durch eine schlankere Aufstellung. Die Zahl der Vollzeitkräfte ist in den vergangenen Jahren bereits von 43.300 auf 41.500 Ende vergangenen Jahres gesunken.
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