Viele, vor allem jüngere Rentner haben die Höhe ihrer späteren Altersbezüge falsch eingeschätzt. Nur 40 Prozent der 50- bis 65-Jährigen und 52 Prozent der 66- bis 79-Jährigen sind der Ansicht, dass sie ihre heutige finanzielle Situation vor Rentenbeginn richtig bewertet haben.
Wachsende Rentenlücke
Zum Vergleich: Überdurchschnittlich viele über 80-jährige Rentner meinen, dass ihre Rente so hoch wie erwartet ist (64 Prozent). Dass sie sogar besser dastehen, finden 15 Prozent der über 80-Jährigen, aber nur zehn Prozent der 50- bis 65-Jährigen und nur elf Prozent der 66- bis 79-Jährigen.
Für Bargel spiegelt sich in diesen Zahlen die Reform der gesetzlichen Rente innerhalb der letzten 20 Jahre wider. Dabei wurde das Rentenniveau in Relation zu den Erwerbseinkommen gesenkt, um der steigenden Zahl von Rentenbeziehern und der schrumpfenden Zahl von Beitragszahlern Rechnung zu tragen.
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