Immowelt: Quadratmeterpreise steigen bis 2020 vierstellig

Dabei ist nur ein geringfügiges Abflachen zu erkennen: In München erhöhen sich die Kaufpreise dann beispielsweise um zwölf statt 15 Prozent, in Berlin um elf statt 13 Prozent. Die Quadratmeterpreise 2020 wären in München um etwa 200 Euro niedriger als bei einem Zinssatz von 1,85 Prozent.

In Berlin würde ein erhöhter Zins rund 100 Euro ausmachen. Damit der Immobilienboom zu Ende geht und die Preise stagnieren oder sogar fallen, müssten Kredite deutlich teurer werden. Vorausgesetzt die Entwicklung von Wirtschaft und Bevölkerung in Deutschland bleibt unverändert.

Methodik und Berechnungsgrundlage

Für die Prognose der Kaufpreise 2020 in den 14 größten deutschen Städte wurde die Entwicklung folgender Parameter auf Grundlage des Basisjahres 2015 berücksichtigt:

  • Bevölkerungsentwicklung (Ableitungsgrundlage für die Nachfrage)
  • durchschnittlicher Zinssatz pro Quartal
  • Verbraucherpreisindex
  • Baupreisindex

Datenbasis für die Berechnung der Immowelt-Kaufpreis-Prognose waren alle auf immowelt.de inserierten Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben jeweils den Median der zwischen 2010 und 2018 angebotenen Wohnungen wieder. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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