Zu guter Letzt eine Warnung vor starren Konzepten wie Dividenden-ETFs: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Konstruktionen nicht funktionieren. Werden Unternehmen nur nach der Höhe der Dividendenrendite ausgewählt, besteht die Gefahr, dass die Verlierer von morgen gekauft werden.
Eine optisch hohe Dividendenrendite (Dividendenrendite = Dividende pro Aktie / Aktienkurs) ergibt sich oft auf Grund eines stark gefallenen Aktienkurses – und dieser ist häufig der Vorbote von zukünftigen wirtschaftlichen Problemen und damit geringen Chancen auf zusätzliche Kurssteigerungen.
In der Regel wird dann auch in der Folge die Dividende stark gekürzt. Als aktuelle Beispiele der letzten Jahre sind hier Versorgeraktien oder Banken zu nennen.
Dividenden führen zum Anlageerfolg
Langfristig orientierte Anleger fahren mit soliden und gut gemanagten Dividendenfonds sehr gut und müssen sich auch durch große Schwankungen am Aktienmarkt nicht verunsichern lassen.
Vor allem im aktuellen Zinsumfeld wäre es fahrlässig, die Vorteile regelmäßiger Dividendenzahlungen ungenutzt zu lassen. Es sind eben die Dividenden, die langfristig zum Anlageerfolg führen.
Tim Bröning ist seit 2009 in der Geschäftsleitung der Fonds Finanz Maklerservice GmbH und verantwortlich für den Bereich Unternehmensentwicklung und Finanzen sowie für die Sparte Investment.
Foto: Fonds Finanz
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