Tipp 3: Einen hohen Tilgungssatz festlegen
Der Tilgungssatz ist der Prozentbetrag Ihres Darlehens ohne Zinsen, den Sie pro Jahr zurückzahlen, und dieser sollte in jedem Fall auf mindestens zwei Prozent festgelegt werden, besser noch bei drei bis vier Prozent.
Es ist natürlich korrekt, dass Sie Ihre finanzielle Belastung nicht zu hoch ansetzen sollten, um genügend Geld für Notfälle und die schönen Seiten des Lebens zu haben. Aber: Je höher die Tilgung, desto weniger Zinskosten zahlen Sie auf die Jahre gerechnet und desto günstiger finanzieren Sie.
Tipp 4: Nutzen Sie Sondertilgungen
Sondertilgungen sind Zahlungen, die Sie unabhängig von Ihren monatlichen Raten tätigen können und die direkt in die Tilgung Ihrer Restschuld bei der Bank fließen.
Somit zahlen Sie nicht nur Ihr Darlehen schneller ab, sondern sparen auch effektiv an Kosten für Zinsen. Gehen Sie also sicher, dass Ihr Darlehensvertrag Sonderzahlungen zulässt.
Ein bis zwei Zahlungen pro Jahr sind so gut wie immer drin und sparen Ihnen oft hunderte Euro Zinskosten jährlich! Wenn Sie mehr oder höhere Sondertilgungen vereinbaren, steigt allerdings der Zinssatz des Darlehens minimal.
Tipp 5: Wählen Sie eine lange Zinsbindung
Die Zinsbindung ist die Zeit, in der Sie einen festen Zinssatz auf Ihr Darlehen zahlen und kann meist auf ein bis 30 Jahre festgelegt werden.
Eine längere Zinsbindung erhöht zwar Ihren Sollzins leicht, da Sie einen geringen Zinsaufschlag zahlen; trotzdem ist es gerade in Zeiten niedriger Zinsen klug, sich eine längere Zinsbindung festschreiben zu lassen.
Denn auch wenn eine kurze Zinsbindung den Zinssatz leicht mindert, so ist es völlig unklar, welcher Zinsmarkt Sie für Ihre Anschlussfinanzierung in einigen Jahren erwartet.
Hat sich bis dahin der Sollzins stark erhöht, kann das Ihre Monatsraten explodieren lassen und die gesamte Finanzierung bedrohen.
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