In einem hitzigen Immobilienmarkt verlangen Käufer zunehmend verbindliche, schnelle Lösungen bei Finanzierungsanfragen. Kreditinstitute müssen ihre Baufinanzierungsprozesse entsprechend weiterentwickeln.
Eine Neuerfindung der Baufinanzierungsprozesse ist jedoch nicht nötig. Bewährte, digitale Lösungen für zentrale Prozessschritte stehen bereit und ermöglichen einen schnellen, digitalen Prozessablauf und zwar: End-to-End – von der initialen Beratung bis zur Valutierung und Archivierung.
Kreditinstitute sollten schnell loslegen
Ein „Plug and Play“ der digitalen Lösungen ist jedoch nicht möglich. Konzentrierte Vorarbeit ist erforderlich. Konsequente Vereinfachung und Optimierung bestehender Prozesse machen den Weg für die Digitalisierung frei.
Nur auf Basis klar definierter und verschlankter Prozesse können digitale Anwendungen erfolgreich implementiert und die erwünschten Effekte erzielt werden. Auch wenn bewährte Lösungen bereitstehen, darf der Digitalisierungsaufwand von Baufinanzierungsprozessen nicht unterschätzt werden.
Um den Anschluss an potenzialträchtige Kundensegmente und die Erosion des Kernprodukts Baufinanzierung nicht zu riskieren, sollten Kreditinstitute schnell und mit Top-Management-Attention loslegen.
Die Autoren: Dr. Matthias Sattler ist Partner und Fidelius Möst ist Manager bei der Unternehmensberatung Berg Lund & Company.
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