Cash.: Gibt es Besonderheiten bei den Optionen?
Haas: Ja, durchaus. Beispielsweise existiert eine Pflegerentenoption in Form einer Einmalzahlung zur Sicherung einer privaten Pflegeversicherung nach Ablauf der Berufsunfähigkeitsversicherung sowie den Verzicht auf eine Erhöhung der Prämie während der Laufzeit.
Darüber hinaus gibt es eine garantierte Rentendynamik im Leistungsfall zwischen ein und fünf Prozent sowie einen sofortigen Rentenbezug bei Arbeitsunfähigkeit nach der „Gelbe-Schein-Regelung“. Aufpreisfrei gewähren wir eine ereignisunabhängige Nachversicherungsgarantie.
Gibt es weitere Highlights der Dialog- Tarife?
Haas: Besonders hervorzuheben sind die beiden Alleinstellungsmerkmale „Lebensphasenmodell“ und „Überbrückungshilfe“.
Bei finanziellen Engpässen des Versicherten (zum Beispiel wegen Arbeitslosigkeit oder während der gesetzlichen Elternzeit) übernimmt die Dialog auf Antrag für maximal sechs Monate die Prämienzahlung, während der Versicherungsschutz ungeschmälert fortbesteht.
Danach können Beitrag und Rente für bis zu 30 Monate auf den Mindestwert abgesenkt und anschließend ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder auf das Ausgangsniveau angehoben werden.
Eine Überbrückungshilfe wird dann gewährt, wenn der Krankenversicherer die Kranken(tage)geldzahlung wegen Berufsunfähigkeit beziehungsweise Erwerbsminderung einstellt, die Prüfung bei der Dialog, zum Beispiel wegen ausstehender Unterlagen, aber noch nicht abgeschlossen werden konnte. Diese Regelung gilt sowohl für privat als auch für gesetzlich Krankenversicherte.
Sie haben die Tarife in diesem Jahr erneut angepasst und optimiert. Wie sehen diese Änderungen aus?
Haas: Ja, das stimmt. Die Dread Disease Option wurde stark ausgebaut und auf Grundfähigkeitselemente erweitert.
Bei Eintritt einer schweren Krankheit gemäß den Versicherungsbedingungen der Dialog oder bei Verlust einer der Grundfähigkeiten Sehen, Hören, Sprechen wird eine Einmalzahlung in Höhe von bis zu 150.000 Euro geleistete. Diese Zusatzleistung ist unabhängig davon, ob eine Berufsunfähigkeit oder eine Erwerbsunfähigkeit besteht.
Interview: Jörg Droste
Fotos: Dialog, Shutterstock
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