Baufinanzierung: Zinsen stabil auf Tiefständen

Die Fed behielt Anfang Mai das bisherige Leitzinsniveau von 2,25 bis 2,5 Prozent bei. Die US-Notenbank setzt auf einen geduldigen Kurs und sieht aktuell keine ausschlaggebenden Argumente für Zinserhöhungen oder -senkungen.

Haffner führt dazu weiter aus: „Fed-Chef Jerome Powell äußerte sich auf der Pressekonferenz nach der Zinssitzung verhalten optimistisch bezüglich der weiteren Konjunkturentwicklung.“

Die Fed gehe davon aus, dass die zum Teil schwächeren Daten der letzten Zeit nicht zur Gewohnheit werden und spreche im jüngsten Finanzstabilitätsbericht übereinstimmend dazu von einem robusten Finanzsystem. Grundsätzlich sei für die nächsten Monate aber eher mit einer Senkung zu rechnen als mit einer Erhöhung.

Bestzinsen für Baufinanzierungen – aktuelle Entwicklung und Ausblick

Die Bestzinsen für Baufinanzierungen haben sich vorläufig nahe ihrer Tiefstände stabilisiert: Die zehnjährigen Zinsbindungen stiegen minimal von 0,79 auf 0,84 Prozent, die 15-jährigen von 1,20 auf 1,24 Prozent.

„Das Anleihen- und Zinsumfeld scheint die schwächere wirtschaftliche Entwicklung erst einmal verarbeitet zu haben“, kommentiert der Qualitypool-Geschäftsführer.

„Das sehr niedrige Zinsniveau bleibt also bestehen. Stärkere Impulse sind weder bei der EZB-Zinssitzung im Juni noch in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten – dies deuten auch die 10-jährigen Swapsätze an, die sich im Kursverlauf in den letzten sechs Monaten bereits halbiert haben.“ (bm)

Foto: Shutterstock

 

Mehr Beiträge zum Thema Baufinanzierung:

Baufinanzierung: Chancen der Automatisierung

Baufinanzierung: So klappt die 100-Prozent-Finanzierung

Baufinanzierung 2007 vs. 2017: Ist der Kauf heute schwieriger?

1 2Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments