Sie stellt ebenfalls ein starkes digitales Verfahren fest – auch wenn der Marktanteil noch klein ist: Fast jede zehnte Girocard-Zahlung sei 2018 kontaktlos gewesen.
Selbst in bisherigen Bargeld-Domänen wie Bäckereien werde auf diesem Weg bezahlt – auch dank niedriger Kosten bei der Girocard für Händler.
Auch das Zahlen per Smartphone breitet sich Oliver Wyman zufolge aus. Beliebt ist dies etwa bei Bus- und Bahntickets sowie Essens- und Taxibestellungen. Jeder vierte Befragte (26 Prozent) habe schon mit dem Handy mobil bezahlt.
Smartphone-Zahlung bei Jüngeren beliebt
Darunter fallen Zahldienste wie Paypal und Payback Pay, aber auch die Apps Google Pay und Apple Pay. Wie viele Leute regelmäßig mobil oder kontaktlos zahlen, wurde nicht erfasst.
Google Pay hätten knapp fünf Prozent der Befragten genutzt, bei Apple Pay waren es fast vier Prozent – ein recht hoher Wert gemessen daran, dass nur knapp 30 Prozent der Smartphone-Kunden ein iPhone hätten.
„Apple Pay hat in kurzer Zeit den Markt relativ weit durchdrungen“, sagt Fischer. Google hatte seinen Zahldienst im Juni 2018 mit Partnerbanken in Deutschland eingeführt, Apple zog im Dezember nach.
Zahl-Apps werden aber nicht nur an der Kasse an Lesegeräte gehalten. Auch das Senden von Geld an Freunde per Handy nehme zu, sagt Fischer. Für die Ausbreitung spreche die Demografie – mobiles Zahlen per Smartphone ist gerade bei Jüngeren beliebt: 38 Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben schon per App bezahlt.
Seite drei: Bargeld auf dem Rückzug