Gerade Immobilien im Besitz von angestammten Familienunternehmen erfordern dringend eine Bestandsaufnahme. Viele Immobilien werden aus wirtschaftlicher Sicht nicht optimal gemanagt. Kostentreiber bleiben unerkannt und attraktive Potenziale ungenutzt. Ein Umdenken zahlt sich aus: Unternehmen können Aufgaben des Immobilienmanagements auslagern, um Ressourcen für das Kerngeschäft freizusetzen oder völlig neue Nutzungskonzepte zu entwickeln.
Neue Möglichkeiten durch bauliche Maßnahmen
Eine Firmenimmobilie wird oft als zusammenhängendes Objekt betrachtet. Tatsächlich aber sind innerhalb einer Immobilie eine Vielzahl von Nutzungen realisierbar, die nicht zwingend dem eigenen Geschäftsbetrieb dienen. Bauliche Maßnahmen eröffnen ganz neue Möglichkeiten. „Historische“ Grundrisse lassen sich zum Teil deutlich verschlanken. Es entsteht ein Mehrangebot von nutzbaren Flächen.
Das A und O ist eine maximale Flexibilität bei Flächenzuschnitten. Unternehmen sollten in der Lage sein, ihre Flächen möglichst kurzfristig zu vergrößern oder zu verkleinern. Bei der Nutzungsform ist Vielseitigkeit gefragt. Produktionsbereiche sollten sich beispielsweise schnell in Lagerflächen umwandeln lassen.
Verkauf oder Teilverkauf kann lohnende Option sein
Einige Firmenimmobilien sind Rohdiamanten, die noch geschliffen werden müssen. Die Möglichkeiten reichen von der Modernisierung, über Neu- und Anbauten bis hin zur Umnutzung gewerblicher Flächen in Wohnraum oder der Schaffung von Mitarbeiterwohnungen. Auch der Verkauf oder Teilverkauf der Immobilie kann eine lohnende Option sein, um Mittel freizusetzen und ins Stammgeschäft zu investieren.
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