Künftig werden voraussichtlich gut 75 Prozent der Erträge im Investmentbanking in Bereichen erzielt, in denen die Deutsche Bank derzeit eine Position unter den Top-5 einnimmt. Für die Investmentbank wird erwartet, dass sich die Rendite auf das materielle Eigenkapital auf mehr als 6 Prozent im Jahr 2022 verbessert.
Ziel: Marktführer in Deutschland
Die Privatkundenbank wird Privatkunden in allen Segmenten sowie kleinere Geschäftskunden betreuen. Ziel ist es, die Position als Marktführer in Deutschland, als fokussierte Bank in Europa und als globaler Vermögensverwalter auszubauen.
Um dies zu erreichen, wird die Bank die Integration von Deutscher Bank und Postbank in Deutschland beschleunigen. Die Bank plant, die Kosten in der Privatkundenbank bis 2022 um insgesamt 1,4 Milliarden Euro zu senken, zusätzlich zu den für 2019 erwarteten 200 Millionen Euro.
Gleichzeitig wird die Privatkundenbank in die Digitalisierung und die Entwicklung von Plattformen investieren. Im Geschäft mit Vermögenskunden (Wealth Management) wird die Deutsche Bank neue Kundenberater einstellen, insbesondere in den Wachstumsmärkten Asiens. Es wird erwartet, dass die Rendite auf das materielle Eigenkapital in der Privatkundenbank von 5 Prozent für 2018 auf mehr als 12 Prozent im Jahr 2022 steigen wird.
DWS bleibt erhalten
Die DWS bleibt eine der Säulen in der Strategie der Deutschen Bank und wird weiterhin ihr Ziel verfolgen, einer der Top-10 Vermögensverwalter weltweit zu werden. Die DWS erwartet, dass ihre Rendite auf das materielle Eigenkapital von 18 Prozent im Jahr 2018 auf mehr als 20 Prozent im Jahr 2022 steigen wird.