Deutlicher Verbesserungsbedarf zeige sich im Bereich Vertriebsunterstützung, so Diligent. Die Zufriedenheit der Finanzberater mit den vorhandenen Prozessen und Werkzeugen sei demnach vor allem bei der Verarbeitung und Bereitstellung von Daten der Produktpartner gesunken.
Herausforderungen für die Vertriebe sieht Diligent auch im Bereich Vertragsmanagement. Unzufrieden zeigen sich die Berater demnach mit den Möglichkeiten, auf Produkt- und Tarifinformationen zum Vertragsbestand eines Kunden zuzugreifen. Außerdem bemängeln sie, nicht zeitnah über Vertragsereignisse wie Störfälle oder Änderungen informiert zu werden, so die Autoren der Studie.
Deutlich abgenommen habe die Zufriedenheit beim Struktur- und Mitarbeitermanagement. Insbesondere bemängeln die Befragten fehlende Unterstützung durch ein System zur Gewinnung neuer Mitarbeiter sowie die fehlende Unterstützung durch ein IT-System für das Recruiting innerhalb der jeweiligen Vertriebsstruktur.
Unterschiedlich beurteilen die Befragten demnach auch das Vertriebscontrolling mit Analyse-, Berichts- und Auswertungsmöglichkeiten. Die Finanzberater seien einerseits zufrieden mit den Möglichkeiten, statische und wiederkehrende Berichte sowie Auswertungen über Umsätze der eigenen Struktur zu erhalten. Für die Integration komplexer Analysen mit prozessualen Abläufen, erhalten die Finanzvertriebe im Schnitt eine sehr schlechte Bewertung. (jb)
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