Nach Aussage des Insolvenzverwalters Axel W. Bierbach von der Münchener Kanzlei Müller-Heydenreich Beutler & Kollegen sind die sechs geschlossenen SHB-Immobilienfonds als rechtlich selbstständige Gesellschaften nicht von der Insolvenzanmeldung betroffen.
Rechtsanwalt Bierbach ist laut Pressemitteilung vom Amtsgericht München zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. „Es geht nun darum, Schaden von den SHB-Fonds der FIHM-Gruppe abzuwenden, um die Anleger zu schützen“, so Bierbach. Die FIHM AG und ihre insolventen Tochtergesellschaften zur Fondsemission sowie zur Fonds- und Anlegerverwaltung setzen ihre Geschäftstätigkeit derzeit uneingeschränkt fort. Bierbach will eigenem Bekunden zufolge nach Lösungen suchen, damit diese Gesellschaften ihre Serviceleistungen für die SHB-Fonds weiterhin erbringen können.
Die SHB-Muttergesellschaft FIHM Fonds und Immobilien Holding München AG, die am 22. Februar 2013 Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit gestellt hatte, gehört laut Mitteilung der Kanzlei seit November 2012 zu rund 86 Prozent der dicio GmbH, an der die S&K-Gruppe beteiligt ist. (fm)