Thomas Wiegelmann, Vorstand der LeanVal Asset Management:
„Unserer Ansicht nach sprechen mehrere, teils ineinandergreifende Faktoren auch im kommenden Jahr für ein herausforderndes Kapitalmarktumfeld. Zum einen sind die Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung sowie eine mögliche Rezession zu nennen. Zudem kommt die anhaltend hohe Inflation erschwerend hinzu, welche sich erst im kommenden Jahr negativ auf die Verbraucherstimmung und den Konsum auswirken könnte. Die größten Zentralbanken werden ihre restriktive Geldpolitik höchstwahrscheinlich noch eine Weile beibehalten. Außerdem bestehen unter anderem seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine weiterhin erhöhte geopolitische Risiken, sodass wir davon ausgehen, dass die erhöhten Schwankungen der Aktien- und Rentenmärkte auch in 2023 weiterhin Bestand haben.
Als Anbieter alternativer Investmentlösungen, abseits von reinen Aktien- und Rentenmandaten, sehen wir uns für ein solches Szenario sehr gut aufgestellt. Dennoch reagieren wir auf das Feedback unserer Kunden, denen die Marktverwerfungen die Sensibilität für die Risiken der Aktien- und Rentenmärkte schmerzhaft zurück ins Gedächtnis gerufen haben. Ergänzend zu unseren bestehenden Fondsprodukten in der Asset-Klasse Volatilität, welche von unruhigen Aktienmärkten profitieren können, legen wir im kommenden Jahr zwei defensive Aktienfonds auf. In diesen Fonds wird eine quantitativ gesteuerte Aktienselektion mit einer prognosefreien Absicherung kombiniert. Mit der Einstufung als Artikel-8- beziehungsweise Artikel-9-SFDR-Fonds bieten wir den jeweiligen Zielgruppen Anlagelösungen, die das zweifelsfrei vorhandene Potenzial der Aktienmärkte nutzen können, zugleich aber gegen Marktverwerfungen geschützt sind.“
