Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) einen zusätzlichen Gesundheitsschutz bieten, setzen vor allem auf die Allianz: Ein Drittel (33 Prozent) des Wachstums am Markt ging im Jahr 2021 an die APKV. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die der Marktführer veröffentlichte.
Demnach entschied sich jeder dritte Arbeitgeber, der im Jahr 2021 für seine Mitarbeitenden eine bKV abgeschlossen hat, für ein Angebot des Branchenprimus. Im Vorjahr war es rund jeder vierte. Nach Unternehmensangaben kommen dabei die im Frühjahr 2021 von der APKV eingeführten Budgettarife sehr gut an. Sie machen bereits rund die Hälfte der neuen Verträge aus.
„Bezogen auf die Monatsbeiträge konnten wir 2021 unser bKV-Neugeschäft gegenüber dem ebenfalls sehr starken Vorjahr um 56 Prozent steigern. Und auch 2022 startete sehr erfreulich: Das erste Quartal war mehr als doppelt so erfolgreich wie der Vergleichszeitraum 2021“, sagt APKV-Produktvorstand Jan Esser. „Personalzusatzleistungen sind angesichts des Fachkräftemangels in den vergangenen Jahren bei Unternehmen weiter in den Fokus gerückt, und gerade das Thema ‚Gesundheit‘ hat durch die Pandemie noch einmal an Bedeutung gewonnen.“
Dass die bKV zudem direkt auf die Mitarbeiterbindung einzahlt, bestätigt eine aktuelle repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Infas quo im Auftrag der Allianz: In Unternehmen, die eine bKV anbieten, fühlen sich rund drei Viertel der Angestellten (73 Prozent) von ihrem Arbeitgeber wertgeschätzt. In Unternehmen ohne bKV geben das nur 50 Prozent an.
Grundlage für die Berechnung sind nach Unternehmensangaben bKV-Abschlüsse von Arbeitgebern, die diese Form der Absicherung bewusst für ihre Belegschaft gewählt haben. Abschlüsse aus dem Tarifvertrag der Chemiebranche, in der ein Konsortium aus Barmenia Krankenversicherung und R+V-Versicherung Krankenversicherung einen bKV-Pflegetarif anbieten und den Markt dort dominieren, blieben in der Aufstellung aber unberücksichtigt.