Auch über die wichtigsten Arbeitsfelder im Bereich Digitalisierung herrscht Einigkeit: Die Erneuerung der Bestandführungssysteme sowie die Erhöhung der Dunkelverarbeitungsquoten einschließlich automatisierter Gesundheitsprüfungen liegen vorn. Das Thema App-Entwicklung und -Einführung, etwa für App-basierte Abschlussprozesse, landete dagegen mit 24 Prozent abgeschlagen auf Platz zwei, weitere Nennungen nur noch unter „ferner liefen“.
Amundi fragte auch nach Plänen zur vollständigen Übertragung von Aufgaben auf einen Asset Manager, um Kosten zu optimieren. Hier sieht die Branche offensichtlich eine Bandbreite von Möglichkeiten: 42 Prozent planen dies bei der Einbindung eines Robo-Advisors in die Unit-Linked-Produkte, 27 Prozent bei Fondsresearch und Fondsauswahl oder bei Modellportfolios, sowie weitere 27 Prozent bei der Fondsverwaltung.
„Hier werden wir noch einiges an Bewegung sehen“, analysiert Dr. Andreas Steinert, Managing Director Head of Third Party Distributors bei Amundi Deutschland, die Ergebnisse: „Ich bin fest davon überzeugt, dass die automatisierte Vermögensverwaltung im Versicherungsmantel die Zukunft der Altersvorsorge ist.“ (dr)
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