1973 hieß das Unternehmen G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement, heute G.U.B. Analyse Finanzresearch. Das wesentliche – wenn auch nicht einzige – Geschäftsfeld damals wie heute: Die Beurteilung von Beteiligungsangeboten außerhalb von Börsen oder Wertpapiermärkten und meistens mit realen Investitionen wie Immobilien. Vier Jahrzehnte ging es hauptsächlich um geschlossene Fonds, heute in erster Linie um alternative Investmentfonds (AIFs) und Vermögensanlage-Emissionen.
50 Jahre: Ist es sinnvoll, zu diesem Anlass noch einmal die gesamte Geschichte der Sachwertbranche seit 1973 aufzudröseln, zumal sie in vielerlei Hinsicht nicht besonders ruhmreich ist? Ist heute wirklich von Interesse, was vor 30 oder 40 Jahren passiert ist? Wirft manches nicht vielleicht sogar zu Unrecht ein schlechtes Licht auf die nun seit zehn Jahren voll regulierte AIF-Branche und die heutigen Anbieter, die mit den früheren (Fehl-) Entwicklungen überhaupt nichts zu tun haben – und auch niemals hatten?
Diese Fragen haben wir lange diskutiert. Und doch lautet die Antwort: Ja, es macht Sinn. Schon deshalb, weil die Vergangenheit und die richtigen Lehren, die daraus auch von der Politik gezogen wurden, erstaunlich gut erklären, warum die Gesetze heute so sind, wie sie sind und die Sachwertbranche heute so ist, wie sie ist. Und warum Anbieter und Produkte heute so viel besser sind als früher.
Außerdem gehört ein solcher Rückblick natürlich einfach zu einem solchen Jubiläum. Sie lesen ihn – sowie die Schlussfolgerungen für die Gegenwart und Zukunft – in diesem Jubiläums-Special.
Dieser Artikel stammt aus dem Cash. SPECIAL „50 Jahre G.U.B. Analyse“ in der Cash.-Ausgabe 9/2023.