Das geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor. Da gegenwärtig deutlich mehr Männer bestrebt sind, erstmalig zu investieren, könnte sich die Vermögenskluft unter den Geschlechtern weiter vergrößern.
Die Vermögenskluft vergrößerte sich zuletzt beträchtlich. Besaßen Frauen in Deutschland im Jahr 2008 durchschnittlich noch 26 Prozent weniger als Männer, waren es im vergangenen Jahr bereits 41 Prozent weniger. Ein möglicher Grund für die Kluft: die geringe Bereitschaft der Frauen, ihr Geld anzulegen. Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren wie das geringere Durchschnittseinkommen, um die es an dieser Stelle jedoch nicht gehen soll.
Besonders groß ist die Diskrepanz im Krypto-Sektor. Lediglich 14,23 Prozent der Mitglieder der Bitcoin-Community sind weiblich. Bei Wertpapieren ist das Verhältnis zwar etwas ausgewogener, dennoch gibt es ein Missverhältnis.
Wie die Infografik aufzeigt, wollen dieser Tage 5,9 Prozent der Männer in Deutschland „auf jeden Fall“ das erste Mal Geld in Aktien anlegen. Bei den Frauen sind es lediglich 3,5 Prozent. 12,2 Prozent der Männer wollen indes „eher“ das erste Mal Aktien kaufen, sind sich also noch nicht vollkommen sicher. Bei den Frauen sind es hier 5,8 Prozent. Zudem ist der Anteil derer, die „auf keinen Fall“ in Aktien investieren wollen, bei den Frauen mit etwa 10 Prozentpunkten deutlich größer.
Bei den Präferenzen zeigt sich indes, dass Frauen bei Investments großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit legen. 47 Prozent dieser messen dem Klima- und Umweltschutz hierbei sogar die größte Bedeutung bei. Eine kluge Entscheidung: zuletzt konnten mit nachhaltigen Anlagen sogar deutlich höhere Renditen erzielt werden.