Der sogenannte Bitcoin Fear & Greed Index notiert auf 71, wobei ein Wert von 100 für das Höchstmaß an Euphorie steht. Ähnlich hoch notierte er zuletzt im November 2021, als der Bitcoin Kurs sein bisheriges Allzeit-Hoch erreicht hat. Die optimistische Marktstimmung ist allen voran auf die Aufregung rund um den Spot-Bitcoin-ETF von BlackRock zurückzuführen. Manche Marktbeobachter äußern zudem die These, dass die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten der Kryptowährung mit der höchsten Marktkapitalisierung zusätzlich Aufwind verleihen könnten, da BTC ähnlich wie Gold als Krisenwährung zu fungieren scheint.
Besagter Index sammelt und gewichtet Daten aus unterschiedlichen Marktkennzahlen, und bewertet hierdurch täglich die Marktstimmung. Die Berechnung finden unter Berücksichtigung folgender Parameter statt: Volatilität, Marktmomentum- und Volumen, Sozialen Medien, Umfragen, Bitcoin-Dominanz sowie aktuelle Trends.
Wie die Handelskontor-Infografik aufzeigt, befinden sich aktuell 80 Prozent der Bitcoin-Adressen im Plus. Dies bedeutet, dass die Coins zu einem Zeitpunkt gekauft wurden, als BTC niedriger notierte, als aktuell. Zumindest in dieser Hinsicht kann die Mutter aller Digitalwährungen – nimmt man die größten Coins in den Blick – derzeit als beste Kryptowährung bezeichnet werden. Bei Ethereum beispielsweise befinden sich 61 Prozent der Wallets in der Gewinnzone.
Insgesamt lässt die Datenlage vermuten, dass das Vertrauen der Anleger in die Zukunft von Bitcoin groß ist. 70 Prozent halten ihre BTCs bereits länger als ein Jahr in ihren Wallets, ohne eine Transaktion vorgenommen zu haben. Bei 24 Prozent liegt die Haltedauer indes zwischen einem und zwölf Monaten. Wer Bitcoin kaufen möchten, der muss für einen ganzen Coin nunmehr 34.590 US-Dollar bezahlen. Im 7-Tages-Rückblick schlägt der Zugewinn mit 22,2 Prozent zu Buche.