Der mediale Rummel war dennoch groß. Wie hat sich dies auf den Vertrieb Ihres ersten Publikums-AIFs ausgewirkt, der in einen A380 investiert?
Nachhaltig negative Auswirkungen haben wir nicht feststellen können, zumal wir viele Vertriebspartner haben, deren Kunden bereits in einen Flugzeugfonds mit einem A380 bei uns investiert haben. Wir haben aber unseren Vertriebspartnern zudem jede Form der Sachunterstützung, d.h. unsere eigene Einschätzung, die unserer Gutachter sowie die mir persönlich übermittelte Stellungnahme von Airbus gewährt.
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Bleibt es bei der Konzentration auf den A380 oder sind auch andere Flugzeugtypen für Sie interessant?
Wir beschränken uns nicht auf den A380, sondern nutzen unseren guten Marktzugang, um auch andere Flugzeugtypen zu prüfen und als Sachwertanlage auf den Markt zu bringen. Insgesamt ist für unsere Investmentstrategie immer die Verknüpfung verschiedener Faktoren maßgeblich, insbesondere die Marktgängigkeit des Assets, der Leasingnehmer/Mieter, die Marktaussichten für das Asset sowie der Asset Manager. Wenn diese Komponenten erfüllt sind, können wir daraus ein Produkt konzipieren. Im Flugzeugbereich gilt das weiterhin für den A380. Als Beispiel für einen anderen Flugzeugtyp haben wir im Jahr 2013 in zwei Boeing B787 Dreamliner investiert und hieraus einen Investmentfonds für institutionelle Investoren in London konzipiert. Wenn sich solche Opportunitäten anbieten, werden wir auch versuchen, Dreamliner für deutsche Investoren zu erwerben. Allgemein sind wir überzeugt, dass Großraumflugzeuge die beste Grundlage für ein erfolgreiches Flugzeuginvestment sind.
Seite drei: „Planung für neuen AIF relativ weit fortgeschritten“