Die Immobilienbank Aareal Bank Gruppe, Wiesbaden, weist für die ersten sechs Monate des Jahres 2005 einen Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter in Höhe von 30 Millionen Euro aus. Dies entspricht einer Steigerung um 15,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
„Eine spürbare Belebung beim Ausbau des Neugeschäfts sowie der erste Verkauf eines Portfolios leistungsgestörter deutscher Kredite kennzeichnen das Ergebnis“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolf Schumacher die Zahlen. „Die zwingend notwendige Neuausrichtung der Bank wird auch den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres nachhaltig bestimmen.“
Der Konzernüberschuss nach Steuern wird mit 40 Millionen Euro ausgewiesen, davon gehen 10 Millionen an konzernfremde Gesellschafter. Das Volumen der Kreditneuzusagen liegt mit 2,9 Milliarden Euro im ersten Halbjahr um 6,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das internationale Geschäft hat daran einen Anteil von 84 Prozent.
Im Berichtszeitraum wurde erstmals ein Portfolio von leistungsgestörten deutschen Krediten (Non Performing Loans, NPL) mit einem Gesamtvolumen von 690 Millionen Euro (inklusive 107 Millionen Euro Zinsen und Gebühren) verkauft. Damit konnte das NPL-Portfolio um über 20 Prozent reduziert werden. Der Zinsüberschuss, die zentrale Ertragssäule der Aareal Bank Gruppe, beträgt im ersten Halbjahr 227 Millionen Euro, was einem Rückgang um 3,4 Prozent entspricht.