Jetzt geschenktes Geld zum Bauen beantragen

Obwohl zunächst noch darüber diskutiert wurde, den Immobilienkauf nur bis maximal 120 Quadratmetern zu fördern, um den finanziellen Rahmen zu wahren, wurde diese Idee mittlerweile verworfen. Die Quadratmeterzahl soll nun keinen Einflussfaktor auf den Erhalt des Immobilienförderungsmittels haben.

Finanzen im Blick

Die Förderung der Familien entlastet bei der Bezahlung nicht die Sekundärkosten. Die Kosten für die Immobilie oder ein Grundstück selbst sind nicht die einzigen finanziellen Belastungen, die anfallen. Dazu kommen notarielle Gebühren, der Grundbucheintrag, die Grunderwerbssteuer, in nicht wenigen Fällen eine Maklerprovision – all dies kostet gleich zu Beginn des Finanzierungsprozesses viel Geld: bis zu 15 Prozent des tatsächlichen Hauspreises und damit in der Regel mehrere zehntausend Euro. Diese Kosten aufzubringen, stellt Familien vor große Herausforderungen.

Andere Umsetzung effizienter?

Hätte die staatliche Förderung denn auch anders angelegt werden können? „Durch die notwendigen Prüfungen und Art des Zuschusses verschärft das Baukindergeld in dieser Form eher die bürokratische Regulierungsdichte und greift gleichzeitig in den Markt ein“, meint Beate Schmidt. „Eine Senkung oder Aussetzung der Grunderwerbssteuer würde die Eigenheimfinanzierung ebenfalls attraktiver machen, ohne dass dies Auswirkungen auf den Markt habe“. Das würde gleichzeitig die Bürokratie reduzieren.

Seite drei: Wer profitiert wirklich?

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