Die Aberdeen Property Investors Deutschland GmbH, Köln, wird in diesem Jahr als Initiator geschlossener Immobilienfonds neu am deutschen Markt auftreten. Das Unternehmen gehört zum internationalen Aberdeen-Finanzkonzern mit der Konzernmutter Aberdeen Asset Management in London und der Immobilientochter Aberdeen Sweden im Schweden. Ein Ableger letzterer Gesellschaft ist das Kölner Emissionshaus.
An dessen Spitze stehen Managing Director Bernd Essler und Fondsmanager Martin Sander. Essler war zuvor beim Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim in der Konzeption von Holland- und US-Immobilienfonds tätig, Sander verfügt nach eigenen Angaben über Erfahrungen im Emissionsgeschäft von Immobilienfonds aus seiner vorherigen Tätigkeit bei der Deutschen Bank.
Erste Offerte wird in diesem Jahr ein Hollandimmobilienfonds sein. Beim Investitionsobjekt handelt es sich um eine Projektentwicklung in S´Hertogenbosch. Dort entsteht auf rund 31.000 Quadratmetern ein Verwaltungszentrum für den holländischen Energieversorger Essent. Der Fonds wird ein Gesamtvolumen von rund 100 Millionen Euro haben, am Eigenkapital von etwa 40 Millionen Euro können sich Anleger ab 15.000 Euro beteiligen.
Insgesamt sollen dieses Jahr zwei bis drei Fonds von Aberdeen auf den deutschen Markt kommen. Konkret geplant ist ein weiterer Hollandfonds sowie ein Fonds mit Investitionsziel Finnland.