Der Kölner Finanzvertrieb OVB hat seine Ziele für 2009 aufgrund der weiterhin gedämpften Absatzentwicklung im zweiten Quartal deutlich heruntergeschraubt.
Das Unternehmen geht nun von Gesamtvertriebsprovisionen zwischen 190 und 200 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr aus. Das operative Ergebnis (Ebit) soll mindestens zehn Millionen Euro betragen. Ursprünglich hatte OVB erwartet, Provisionen in Höhe von 246 Millionen Euro und ein Ebit von 29 Millionen einzufahren.
Im ersten Halbjahr verbuchte die aktuelle Nummer fünf der Cash.-Hitliste der Allfinanzvertriebe insgesamt Vertriebsprovisionen von 100,7 Millionen Euro, nach 132,5 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ebit liegt mit 4,9 Millionen Euro deutlich unter dem Vergleichswert von 16,7 Millionen Euro aus 2008.
Erst in der vergangenen Woche trennten sich OVB und der langjährige Vorstandschef Michael Frahnert (cash-online berichtete hier) (hb)